Die Giganten des italienischen Weinsektors: Bolgheri und Jermann führen, Antinori dominiert bei Weinbergen und Investitionen:
Ein komplexes Porträt, das sich aus den Zahlen ergibt, spiegelt die Komplexität und das breite Angebot italienischer Weine wider. Trotz eines schwierigen Marktumfelds wachsen viele Unternehmen trotz großer Unterschiede weiter und erzielen wichtige Ergebnisse auf dem Markt.
Marchesi Antinori zeichnet sich durch Investitionen in Höhe von 26 Millionen Euro und durch die Weitläufigkeit seines Anbaulandes aus, das 3.350 Hektar umfasst, darunter in den USA und in Chile. Diese Daten gehen aus der von der Wirtschaftsjournalistin Anna kuratierten Rangliste der wichtigsten italienischen Weinunternehmen hervor di Martino, veröffentlicht in der Beilage „L'Economia“ des „Corriere della Sera“. Der aus 75 Privatunternehmen und 43 Genossenschaften bestehende Sektor erwirtschaftete im Jahr 2023 einen Umsatz von mehr als 9 Milliarden Euro und verzeichnete trotz eines allgemein schrumpfenden Marktes sowohl nationales als auch internationales Wachstum.
Dem Maison folgen Jermann in Friaul, bekannt für seine Weißweine, und das toskanische Weingut Biserno, geführt von Niccolò Marzichi Lenzi. Marchesi Antinori belegt den vierten Platz, während Marchesi Frescobaldi den fünften Platz belegt. Auf dem sechsten Platz liegt die Santa Margherita Group und Cusumano auf dem siebten Platz. Zu den Neuzugängen in den Top Ten der Profitabilität zählen Pizzolato und Casa Paladin. Argiolas komplettiert die Top Ten, dicht gefolgt von Donnafugata und Guido Berlucchi.
Bei den Investitionen steht Marchesi Antinori ganz oben auf der Liste, gefolgt von Santa Margherita, Caviro, Frescobaldi und Cantine Riunite & Civ. Bei der Ausdehnung der Weinberge liegt Antinori an erster Stelle, gefolgt von Marchesi Frescobaldi und der Zonin 1821-Gruppe. Unter den Unternehmen mit mehr als 1.000 Hektar befinden sich auch Tenute del Leone Alato und die Terra Moretti-Gruppe.
Die Liste von Anna di Martino hebt auch die Weingüter mit der größten internationalen Präsenz hervor, angeführt von Cantine Sgarzi Luigi, gefolgt von der Fantini Group und anderen. Die Analyse spiegelt die Komplexität und Widerstandsfähigkeit des italienischen Weinsektors wider, der trotz der Herausforderungen des globalen Marktes weiter wächst.